Die Fachrichtung Endodontie beinhaltet eine der komplexesten und schwierigsten Behandlung innerhalb der Zahnmedizin: die Wurzelkanalbehandlung. In unserer Praxis werden endodontische Behandlungen ausschließlich mit dem OP-Mikroskop durchgeführt. Durch sorgfältige Behandlung und modernste Methoden können wir ca. 95% der Zähne erhalten, deren Prognose ansonsten deutlich schlechter ausfallen würde. Durch die Vergrößerung des Dentalmikroskops kann der Zahnarzt schwierige Verästelungen in der Tiefe des Wurzelkanalsystems erkennen und behandeln. Auch abgebrochene Instrumente können so aus dem Wurzelkanal entfernt werden. Somit können wir auch vermeintlich aussichtslose Zähne erfolgreich behandeln und durch sorgfältigstes Vorgehen den langfristigen Zahnerhalt sichern. Auch bereits wurzelgefüllte Zähne, deren Vorbehandlung fehlgeschlagen ist, können, nach erfolgreicher Revision, ebenfalls erhalten werden. Ein derart wurzelbehandelter Zahn verursacht keine Beschwerden mehr und kann, nach Überkronung jahrelang im Kiefer verbleiben. Wir arbeiten nach strengen Richtlinien der Fachgesellschaft und sind aktives Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontie, DGET (Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie).
Beratung und Termine unter 02204-948494
Dr. Ulrich Schmitt war einer der ersten Zahnärzte Deutschlands, der seine Wurzelkanalbehandlungen mit einem Dentalmikroskop durchführte. Er hat fast 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Endodontie. Dr. Ulrich Schmitt ist langjähriges Mitglied der DGET, der Deutschen Gesellschaft für Endodontie und Traumatologie.
Eine frühzeitig erkannte Zahnwurzelentzündung lässt sich sehr gut schmerzfrei therapieren. Daher ist nach einer Wurzelkanalbehandlung eine regelmäßige Detailkontrolle des betroffenen Zahns im Rahmen eines Zahnchecks wichtig.
In den meisten Fällen verhindert dies unvorhergesehene, schmerzhafte Ereignisse wie eine erneut entzündete Zahnwurzel und sichert den langfristigen Zahnerhalt. Aus diesem Grund führen wir im Endologikum in festen Abständen – nach sechs, zwölf, 24 und 48 Monaten sowie nach sechs und zehn Jahren – Röntgenkontrollen und eine klinische Nachuntersuchung durch. Auf die Art können wir eine erneute Wurzelentzündung schnell erkennen und therapieren.
IZAS war eine der ersten Praxen, welche Ihre Diagnostik unter Zuhilfenahme modernster 3D-Diagnostik (dentale oder digitale Volumentomographie) durchgeführt und die entsprechende Fachkunde dafür erworben hat. Wir haben daher auch die Erfahrung, diese dreidimensionalen Aufnahmen, die Zahnstrukturen in höchstmöglicher Auflösung sichtbar machen, zu interpretieren. Im Vergleich zum zweidimensionalen Röntgenbild erhöht der DVT die Sicherheit der richtigen Diagnose und Therapie enorm. Die Strahlenbelastung dieser Aufnahme ist verhältnismäßig gering.
Ob auf dem Schulhof oder beim Sport: ein Zahnunfall, wie zum Beispiel ein ausgeschlagener Zahn (Zahnverlust) tritt besonders häufig bei Kindern und Jugendlichen bis zum siebzehnten Lebensjahr auf. Zumeist sind die oberen Frontzähne betroffen.
Handeln Sie bei einem Zahnunfall schnell. Dies erhöht die Chance, dass der Zahn wieder in den Kiefer eingebracht werden und festwachsen kann, ohne das Kieferwachstum Ihres Kindes zu stören. Hat sich Ihr Kind einen Zahn ausgeschlagen, berühren Sie nie die Zahnwurzel. Bei Verschmutzung spülen Sie den Zahn maximal zehn Sekunden unter Wasser ab. Dann setzen Sie den Zahn sofort in den Kiefer zurück.
Ist das Wiedereinsetzen des Zahns nach einem Zahnunfall nicht möglich, lagern Sie den Zahn als 60-Minuten-Notfallplan nicht trocken oder in Wasser, sondern legen Sie ihn in ein optimales Nährmedium. Hierfür empfiehlt sich eine Zahnrettungsbox. Für maximal eine Stunde eignet sich gegebenenfalls auch kalte H-Milch (gleich: UHT-Milch) als Alternative. Im Anschluss eilen Sie zum Zahnarzt. Je nach Alter ist eine antibiotische Abschirmung und möglicherweise eine Tetanusimpfung nötig.
Oft folgt nach einem Zahnunfall eine Wurzelbehandlung.
Ob abgebrochenes Instrument in der Zahnwurzel, die Reparatur einer Wurzelkanalwand oder die Erneuerung einer alten oder unvollständigen Wurzelkanalfüllung – all das sind Beispielfälle, in denen die Mikroendodontologie zum Einsatz kommt.
Der Begriff Mikroendodontologie umschreibt alle Behandlungsarten, die das vergrößert betrachtete Innere eines Zahns betreffen. Hierzu bedienen wir uns sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie eines Operationsmikroskops. Dieses liefert ein aufrechtes und dreidimensionales Bild. Es vergrößert die Zahnwurzel stärker als eine Lupenbrille.
Bedingt durch Trauma (Unfall) oder auch funktionelle Störungen (z.B. starkes Knirschen mit den Zähnen) kann der so genannte „Zahnnerv“ derart geschädigt werden, dass er abstirbt. Das Ziel einer regenerativen bzw. revitalisierenden Therapie ist, Stammzellen aus dem Gewebe, welches sich um die Wurzelspitze herum befindet, wieder in das Wurzelkanalsystem einzuschwemmen, um damit den langfristigen Erhalt des Zahnes sicherzustellen. Diese Chance besteht bei Zähnen mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum.